Bericht zur 5. Runde

Vor der 5. Runde erklärte Turnierleiter Simon Klein auf der Hauptbühne während seiner Rede auch den Teilnehmenden der Hessischen Einzelmeisterschaften, worum es beim adh-Open eigentlich geht, da der Eindruck entstanden war, dass dies viele Leute bislang gar nicht wussten.

In der Folge kamen tatsächlich ein paar zum Kiebitzen zu denen dort hinten in der Ecke und konnten mitverfolgen, wie sich nach gut eindreiviertel Stunden Matthias Münstermann von der Goethe-Uni Frankfurt mit den schwarzen Steinen gegen Niklas Rieger (Uni Mannheim) durchsetzte. Der weitere Starter der Goethe-Uni, IM Julian Geske, gewann auch sein fünftes Duell gegen David Leitritz (LMU München), der wiederum die erste Niederlage im Turnier hinnehmen musste. Geske rangiert weiterhin ohne Punktverlust an der Spitze des Feldes und kann am letzten Spieltag nur noch von Simon Klotz von der Uni Freiburg überholt werden. 

Große Spannung herrschte bei den drei letzten Partien der Nachmittagsrunde. Fabian Zahn (Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) wickelte ein Endspiel Turm gegen Springer gegen Kristin Braun von der FAU Erlangen-Nürnberg erfolgreich ab, deren Kommilitone Nico Meyer holte im Turmendspiel gegen Kevin Schneider (Hochschule Darmstadt) endlich seinen ersten Punkt. Schließlich setzte sich im längsten Spiel von Wilhelm Maximilian Müller von der Uni Konstanz gegen "Wiederholungstäter" Steffen Pohl (FAU Erlangen-Nürnberg) letzterer durch, nachdem er im Endspiel Springer gegen Läufer mit Mehrbauern diesen durchbringen konnte.

Zum Abschluss des 3. Turniertages stand der Auftritt von Gedankenleser Alex Morgenthau aus Frankfurt an, der großes Erstaunen und Begeisterung beim Publikum entfachte. Anschließend wurde noch gemeinsam vor der Stadthalle Flörsheim gegrillt und der gestern auf Grund der 110 Züge-Partie zwischen Kevin Schneider und Steffen Pohl ausgefallene Spiele-Abend nachgeholt. Hier zeigte Orga-Mitglied Dominic Schmidt sein ganzes Unterhaltungstalent und ließ zwei Teams zu Fragen aus der einst beliebten sat.1-Sendung "Genial daneben" antreten, die sich am Ende wie am Schachbrett auf ein Remis einigten. :)